Familie

Reicht Mittagsbetreuung an der Hainschule bald nicht mehr aus?

Steigender Bedarf kann zu Platzmangel führen – Grüne wollen umgehend Abhilfe schaffen

„Wir brauchen mehr Platz für Kinder!“ Dieser Hilferuf schallt derzeit aus der Hainschule ins Rathaus am Maxplatz. Denn allen Prognosen nach zeichnet sich für das kommende Schuljahr 2024/25 eine drastische Raumnot an der Schule ab, die vor allem die Mittagsbetreuung betreffen wird. Den Hilferuf greifen nun Wolfgang Grader und Michi Schmitt von der Stadtratsfraktion Grünes Bamberg auf und beantragen einen Sachstandsbericht im Kultursenat und entsprechende Maßnahmen.

Nach Informationen aus der Schulfamilie der Hainschule werden die aktuell vorhandenen 125 Betreuungsplätze nicht mehr aussreichen, weil man im nächsten Schuljahr mit 50 neuen Schulkindern rechnet – das sind mehr, als die Schule nach der vierten Klasse verlassen werden. Mehr Schülerinnen und Schüler in den Klassen, das heißt gleichzeitig mehr Bedarf an Mittagsbetreuung. Aber genau dafür ist kein Platz mehr da, auch wenn die Hainschule mit einem Container auf ihrem Gelände bereits mehr Raum schaffen konnte.

„Wir müssen umgehend nach Lösungen suchen, um den Bedarf an Mittagsbetreuung auch in Zukunft zu decken“, sagt der grüne schulpolitische Sprecher Wolfgang Grader. „Dass Familien, die für ihre Kinder einen solchen Betreuungsplatz unbedingt brauchen, abgewiesen werden, ist keine Option in der heutigen Zeit für die Schulstadt Bamberg. Das könnte einige Familien in sehr prekäre Lagen bringen, weil Beruf und Kinder nicht mehr vereinbar sind.“ Zusammen mit seinem Kollegen Michi Schmitt will er deshalb rechtzeitig, also sofort, zusammen mit der Schulfamilie nach Möglichkeiten suchen, wie zusätzlicher Raum bedarfsgerecht organisiert werden kann.

sys

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