Grüne Initiative in der Bundesregierung hilft der Kulturszene in der Energiekrise
Der Bundeskulturfonds Energie kommt. Er soll die zuerst von Corona und jetzt auch noch von der Energiekrise und gestiegenen Preisen gebeutelte Kulturszene unterstützen. Darüber freuen sich die Bamberger Grünen, deren Bundestagsabgeordnete Lisa Badum besonders hervorhebt, dass diese Unterstützung vor allem auf die Initiative und das Konzept der grünen Kulturstaatsministerin Claudia Roth zurückgeht. „Damit können wir vielen Akteur:innen aus der Kulturszene, die seit Corona bereits hart am Limit arbeiten müssen, unter die Arme greifen und ihr Überleben sichern“, sagt Badum.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat vergangene Woche grünes Licht gegeben, so dass bis April 2024 insgesamt eine Milliarde Euro an Unterstützungsleistungen zur Verfügung stehen. Öffentliche Kultureinrichtungen können bis zu 50 Prozent der Mehrbedarfe beantragen, privatwirtschaftliche bis zu 80 Prozent, für Kulturveranstaltende sind Pauschalen geplant. Die Kosten für Gas, Fernwärme und Strom finden Berücksichtigung. Eine Registrierungsplattform wird es voraussichtlich ab Mitte Februar geben, dort kann man dann Anträge stellen.
Dass die Bamberger Stadtverwaltung bereits in den Startlöchern steht, um Unterstützungsleistungen auch für hiesige Institutionen zu beantragen, hatte ein Antrag von Grünes Bamberg im November 2022 veranlasst. Das Ziel von Antragsteller Michi Schmitt, kulturpolitischer Sprecher: „Auch die städtischen Kulturanbieter brauchen finanzielle Unterstützung. Und damit die auch wirklich ankommt, sollte die Verwaltung den Einrichtungen bei der Beantragung koordinierend zur Seite stehen.“
sys
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