Das nichtkommerzielle und vorwiegend ehrenamtliche Film-Event wird ins VHS-Programm integriert
Das älteste Kurzfilmfestival Bayerns, die Bamberger Kurzfilmtage, zeigen seit 35 Jahren aus wie vielen Räumen ein provisorischer Kinosaal gemacht werden kann. Zum dritten Mal wird im nächsten Jahr wieder der große Saal der VHS für das Publikum und die Filmschaffenden zum Kinosaal. Doch in diesem Jahr kann der Bamberger Kurzfilmtage e.V. die (nicht unerheblichen) Raumkosten einsparen. Denn es wird eine offizielle Kooperation mit der VHS Bamberg Stadt geben.
Generell vermietet die VHS ihre Räume zu pauschal festgelegten Preisen – egal, ob sie nun von einem finanzkräftigen Konzern oder einem ehrenamtlich tätigen Verein genutzt werden. Das galt bisher auch für die Kurzfilmtage. Unzufriedenstellend und unangemessen fanden das die Stadträt:innen Schmitt und Mamerow, und stellten daher den Antrag, eine Lösung zu finden, wie man für Bamberger gemeinnützige Initiativen die Bedingungen der Raumnutzung ändern könnte.
Zumindest für den Verein Bamberger Kurzfilmtage fand sich durch die Initiative von Grünes Bamberg eine Lösung und wurde nun im VHS-Kuratorium abgesegnet: Die Kurzfilmtage werden kurzerhand in das VHS-Programm integriert. „Eine sehr charmante und pfiffige Lösung“, findet Michi Schmitt, der selbst VHS-Kuratoriumsmitglied ist. Und erklärt: „Als Programmbestandteil kann die Miete für Raumnutzung ganz entfallen. Und noch besser: Im Gegenzug gibt es im Rahmen der Kurzfilmtage zusätzliche Bildungsangebote rund um die kurze Filmkunst in der VHS.“
sys / M.S.
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