Grünes Bamberg und SPD machen Vorschläge zu Tempo 30, Verkehrsinsel und längeren Grünphasen für Fußverkehrsampeln.
Der Ausbau des Regensburger Rings nach modernen Standards mit Fahrradspuren und Fahrradampeln ist ein echter Gewinn – da sind sich die beiden Stadträte Christian Hader (Grünes Bamberg) und Sebastian Niedermaier (SPD) einig. Dennoch sehen sie – ebenso wie eine Bürgerinitiative aus anwohnenden Bürger*innen – noch Nachholbedarf bei der Verkehrssicherheit im Umfeld der Alten Seilerei. Sie stellten deshalb aktuell einen Antrag mit konkreten Vorschlägen dazu.
Sebastian Niedermaier (SPD), der im Gärtnerviertel wohnt, ist oft selbst mit dem Fahrrad dort unterwegs und kennt brenzlige Situationen aus eigenem Erleben: „Das kann ziemlich gefährlich werden. Zugunsten aller Verkehrsteilnehmenden müssen wir deshalb noch mehr Sicherheit schaffen.“
Christian Hader von den Grünen hatte bereits vor einiger Zeit Kontakt mit den Aktiven der Bürgerinitiative, die Unterschriften für einen Bürgerantrag sammeln. Auch er hält deren Besorgnisse für „absolut berechtigt“ und sieht Handlungsbedarf. „Gerade für Kinder zu Fuß oder auf dem Rad müssen wir dafür sorgen, dass der Verkehr nicht etwa zu einem Angstraum wird.“
Hader und Niedermaier schlagen als Maßnahmen zum Beispiel vor, dass zwischen Siechenkreuzung und Europabrücke künftig Tempo 30 gilt. Dies soll dann auch gleich durch Einrichtung einer Messstelle für Geschwindigkeitsüberwachung an der Magazinstraße kontrolliert werden.
Eine zusätzliche Verkehrsinsel an der Lichtenhaidestraße können sie sich ebenso gut vorstellen wie generell längere Grünphasen an den Fußverkehrsampeln. Auch Warnschilder und Warnleuchten, die auf Zufußgehende und insbesondere Kinder hinweisen, halten sie für einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit.
sys
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