Ressourcenschutz

Top-Trinkwasser aus der Leitung

Grünes Bamberg will mehr Trinkwasserspender in öffentlichen Gebäuden

Das Rathaus am Maxplatz wird von Grund auf saniert. Da sollte es ein Leichtes sein, einige Trinkwasserspender zu installieren – innen im Gebäude ebenso wie außen am Maxplatz. Das meint Andreas Eichenseher von Grünes Bamberg und hat deshalb einen entsprechenden Antrag gestellt.

Das Bamberger Trinkwasser sei von hoher Qualität und die beste und gesündeste Möglichkeit, um Flüssigkeit aufzunehmen. „Im Gegensatz zu anderen Getränken, die erst hergestellt und transportiert werden müssen und dann Verpackungsmüll verursachen, ist Leitungswassertrinken ein kleiner, aber aktiver Beitrag zu Ressourcen- und Klimaschutz“, betont der Grünen-Stadtrat.

Nicht nur im Rathaus Maxplatz, auch bei allen weiteren Sanierungen von städtischen Gebäuden sollen künftig immer automatisch gut zugängliche Wasserspender eingeplant werden, an denen man Trinkwasser in eigene Flaschen und Behältnisse abfüllen kann. So lautet Eichensehers Antrag. Denn: „Natürlich geht das im Prinzip auch am Waschbecken in der Toilette, aber oft sind die Wasserhähne dort viel zu klein und niedrig, und viele Leute haben Hemmungen, es dort zu tun.“

Dafür sollten dann gezielt Mittel im städtischen Haushalt bereitgestellt werden. Die Grünen können sich auch ein Sponsoring vorstellen: „Das wäre doch eine gute Möglichkeit für die Stadtwerke, ihr Top-Produkt Wasser zu bewerben und darüber aufzuklären, welch ein hohes Gut sauberes Trinkwasser ist“, sagt Eichenseher.

sys

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