Grüne freuen sich über Verhandlungserfolg – Stadt kann Fläche bei Kastanienstraße pachten
Bald dürfen die Kinder und Jugendlichen aus der so genannten Nato-Siedlung auf einem Spiel- und Bolzplatz neben der Kastanienstraße toben, spielen und sporteln. Denn die Stadt Bamberg konnte nun endlich das dort befindliche Grundstück dafür pachten. Der entsprechende Pachtvertrag zwischen Stadt Bamberg und BImA wurde kürzlich unterschrieben und der Stadt Bamberg damit die Fläche zur Verfügung gestellt, solange von Landes- oder Bundesseite kein Eigenbedarf angemeldet wird.
Seit Jahren wünschen sich die Familien, die an der östlichen Stadtgrenze zwischen A73 und der eingezäunten Flüchtlingsunterkunft AEO leben, einen Bolzplatz. Dafür hatten sich in dieser Stadtratsperiode vor allem die Bamberger Grünen, insbesondere Stadträtin Karin Einwag, eingesetzt. Sie initiierte einen entsprechenden Antrag, der auch von Kolleg:innen von SPD, ÖDP und Volt unterzeichnet wurde. Im Konversionssenat wurde dieser einstimmig angenommen.
In einem persönlichen Gespräch in München mit dem Bayerischen Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann, warb Einwag, unterstützt von den Stadträt:innen Uschi Sowa und Stefan Kuhn sowie MdL Melanie Huml erfolgreich dafür, die Fläche für die Anwohnenden der NATO-Siedlung im Bamberger Osten freizugeben. Denn auch der Freistaat Bayern hat seine Hände mit im Spiel, da die Fläche bisher zum Areal des benachbarten Ankerzentrums gehörte und mit einem hohen Zaun unzugänglich für die Bamberger Bevölkerung war.
Karin Einwag freut sich für die Familien in der Nato-Siedlung: „Die Jugendlichen und Kinder in diesem neuen Wohnviertel hatten bisher nur kleinere private Spielflächen im Freien. Ein öffentlicher und für alle zugänglicher Spiel- und Bolzplatz war dringend notwendig und kann endlich realisiert werden.“
sys / K.E.
Neuste Artikel
Familie
Reicht Mittagsbetreuung an der Hainschule bald nicht mehr aus?
Steigender Bedarf kann zu Platzmangel führen – Grüne wollen umgehend Abhilfe schaffen
Grüner Frühjahrsempfang: Zeichen der Solidarität nach Hirschaid, Europawahl im Blick
Rund 100 Gäste folgten am 25. Februar der Einladung zum Frühjahresempfang der Grünen in der Region Bamberg.
Schlachthof
Entwicklung des „Erlwein-Quartiers“ voranbringen
Grüne wollen Transformationsprozess auf dem Schlachthof-Gelände beschleunigen
Ähnliche Artikel
Konversion
Suche nach Ersatzorten für Ankerzentrum müsste längst laufen
Grüner Vorwurf: CSU nehme massive Überbelegung im Ankerzentrum in Kauf, um Ampel-Regierung die Schuld zuzuschieben
weiterlesenKonversion
MUNA-Kompromiss wird Stadtratsbeschluss
Kauf des MUNA-Geländes durch die Stadt ermöglicht Gewerbe, aber maßvoll
weiterlesenKonversion
Nato- und Offizierssiedlung bei Planungen einbeziehen
Grüne begrüßen städtebaulichen Wettbewerb für Konversionsgelände, fordern aber Planen auch für Nachbarstadtteile
weiterlesen