Die deutsche und bayerische Braukultur ist weltweit einzigartig in ihrer Vielfalt und ihrer langen Tradition. „Das Brauhandwerk ist sehr innovativ und immer mehr Betriebe machen sich Gedanken zum klimaneutralen Brauen“, sagt Lisa Badum, grüne Bundestagsabgeordnete für Bamberg und Forchheim und Vorsitzende des Parlamentskreises Braukultur. Ihr Fraktionskollege Leon Eckert aus dem Wahlkreis Freising sieht es so: „Es ist für uns völlig klar, dass wir den Brauereien auf dem Weg hin zur Klimaneutralität zur Seite stehen.“ Die Ampel-Bundesregierung fördert kleine Betriebe, wie z.B. kleine Brauereien, bei der Umstellung der Produktionsanlagen von Öl, Gas oder Kohle auf Strom bis 2025 mit insgesamt 100 Millionen Euro.
Die Vielfalt der deutschen Biere kennt Badum aus ihrer oberfränkischen Heimat und weiß sie genauso zu schätzen wie der Echinger Leon Eckert, in dessen Wahlkreis sowohl Weihenstephan als Zentrum der regionalen Braukultur und die Hallertau, das größten zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt, liegen. „Gerade die kleinen Brauereien, von denen es auch in meinem Wahlkreis einige gibt, kämpfen mit hohen Energiepreisen bei der energieaufwändigen Bierherstellung“, stellt Leon Eckert fest. Genau hier setze die Unterstützung des Bundes an, so die Bundestagsabgeordneten. Bereits mit der Strom- und Gaspreisbremse hat die Bundesregierung die Betriebe schnell und unbürokratisch unterstützt, als die Energiepreise in die Höhe schossen. Badum und Eckert ist es jetzt wichtig, die Betriebe auch langfristig vor zu hohen Energiekosten zu schützen. Die beiden Abgeordneten wollen sie deshalb unabhängig von fossilen Energieträgern machen und ihnen beim Umstieg auf klimafreundliche Produktionsanlagen helfen. „Die Elektrifizierung der Produktion in Verbindung mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien ist das Fundament für ein auch in Zukunft ökologisch und ökonomisch gut aufgestelltes Brauhandwerk“, erklärt Lisa Badum.
Durch die Förderung des Bundes können kleine Betriebe fossil betriebene Anlagen durch Neuanlagen ersetzen oder auch Komponenten so umrüsten, dass die Anlagen dann elektrisch betrieben werden. Brauereien können beispielsweise ihre Maische- oder Gärbehältern umstellen und werden dabei finanziell unterstützt.
Die aus dem Parlament heraus angestoßene Programm „Elektrifizierung von kleinen Unternehmen“ ist bereits gestartet und bürokratiearm ausgestaltet. Es steht kleinen Betrieben, unabhängig von der Branche, offen. Förderfähige Investitionen werden mit bis zu 33 Prozent und einem maximalen Förderbetrag von 200.000 Euro bezuschusst. Weitere Informationen sind auf der Website www.energiewechsel.de zu finden.
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