Grüne finden unzugängliches Bürgerrathaus nicht akzeptabel und fordern Änderung
Es dürften sich seit der vergangenen Woche zahlriche Bürger:innen gewundert haben, als sie beim Rathaus am ZOB keinen Einlass fanden und von der Security weggeschickt wurden – mit Verweis darauf, einen online-Termin zu buchen. Ungläubige Überraschung hat das auch bei den Bamberger Grünen hervorgerufen, die eine solche Situation allenfalls als Ausnahme akzeptieren wollen.
„Die Stadtverwaltung wirbt allerorten mit ihrem ‚attraktiven, barrierefreien und besonders bürgerfreundlichen Bürgerrathaus‘, aber in der Realität werden Zugangshürden über Zugangshürden aufgebaut“, stellt Grünen-Stadtrat Christian Hader fest. Er will wissen, warum das Rathaus am ZOB sich derzeit gar so bürger:innenabweisend zeigt und was die Gründe dafür sind. „Wenn die Notwendigkeit dafür tatsächlich besteht, müsste man das vorher öffentlich machen und den Bürger:innen gute Alternativen anbieten und erklären.“ Besonders ältere Menschen, für die jeder Weg ein gewisser beschwerlicher Aufwand bedeute, könne man nicht einfach mal so aufs Internet verweisen.
Auch dass der Haupteingang zum Maxplatzrathaus den ganzen Sommer über verschlossen war und auch jetzt noch ist, hält der Fraktionsvorsitzende von Grünes Bamberg für unangemessen. Einen Zugang erhält man auch hier nur mit Terminnachweis. „Corona-Sicherheitsmaßnahmen rechtfertigen eine solche massive Zugangsbegrenzung derzeit nicht“, meint Hader.
Gemeinsam mit seiner Fraktionskollegin Ursula Sowa beantragt er deshalb, dass die Stadtverwaltung eine Strategie für ihre Serviceleistungen vorlegt, die sich merkbar an den Bedürfnissen der Bürger:innen orientiert. „Das schließt ein gutes und bewährtes Online-Terminbuchungssystem ja nicht aus, ebenso wenig wie Corona-Beschränkungen, sobald diese wieder notwendig werden sollten“, sagt Sowa. „Wichtig ist, dass es für die Bürger:innen transparent und praktisch handhabbar ist, wie sie ihre Anliegen im Rathaus erledigen können.“
sys
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