Grünen-MdL Ursula Sowa nach Treppensturz im Krankenhaus

Ausgebremst mitten im Wahlkampf zum Landtag – Aber Glück im Unglück

Nach einem Unfall ist für die Bamberger Landtagsabgeordnete und Landtags-Direktkandidatin Ursula Sowa (Bündnis 90/Grüne) der Wahlkampf vorerst auf Eis gelegt. Aktuell befindet sie sich im Bamberger Klinikum.

Sowa war seit Dienstag auf einer mehrtägigen Radtour durch den Landkreis Bamberg unterwegs, um mit Bürger:innen in mehreren Orten direkt ins Gespräch zu kommen. In einer Unterkunft kam es dann aber gleich am ersten Tag zu dem erheblichen Unfall. Die Grünen-Politikerin stürzte eine Treppe hinab und hat nun einen verletzten Halswirbel mit angerissenen Bändern, eine Platzwunde und Prellungen im Gesicht und am Körper. Doch Ursula Sowa sieht das Positive: „Im Grunde habe ich noch großes Glück gehabt. Dieser massive Sturz hätte auch mit noch viel schwereren Brüchen oder gar tödlich enden können. Dankbar bin ich den Sanitätern und dem Notarzt, aber vor allem dem Gast in der Unterkunft, der mir sofort geholfen und den Rettungsdienst gerufen hat. Ich würde mich freuen, wenn er sich bei mir meldet, damit ich mich bedanken kann.“

Über mehrere Wochen wird sie nun eine Halskrause tragen und sich schonen müssen. Nicht nur die abgebrochene Radtour, sondern auch weitere Termine und Teilnahme an Veranstaltungen in ganz Oberfranken müssen voraussichtlich abgesagt werden, Haustürwahlkampf und Flyer-Verteilen fallen vorläufig aus.

Dass sie nun mitten im heißen Wahlkampf derart ausgebremst wird, ist für die passionierte Radlerin eine bittere Pille: „Das erwischt mich natürlich gerade absolut zur Unzeit und auch noch genau bei meiner lange geplanten Radtour, der ja eine zweite folgen sollte.“ Von der politischen Bildfläche wird Ursula Sowa aber auch in den sechs Wochen bis zur Wahl nicht ganz verschwinden und zeigt sich auch in lädiertem Zustand als kämpferische Politikerin: „Ich werde zusammen mit unserem grünen Team in Bamberg Stadt und Land so gut dabei sein, wie es mir möglich ist. Gespräche können online stattfinden und Besuche zumindest annähernd ersetzen. Und am grünen Wahlkampfstand werde ich hoffentlich bald auch wieder in direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern kommen – dann wird der Stand eben um eine kleine Sitzrunde erweitert.“

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