Einsicht von CSU und SPD komme zu spät
Nachdem sich die Stadt Bamberg aus dem Stadtmarketing zurückzieht, erfährt dieser Schritt Unterstützung von Seiten der größten Stadtratsfraktion, wie Fraktionsvorsitzender Christian Hader erklärt: „Spätestens nach der peinlichen Wobla-Anzeige ist dieser Schritt der drei Bürgermeister nur folgerichtig.“ Auch der Entzug der finanziellen Unterstützung – für letztlich auch solche Anzeigen – sei richtig, komme aber zu spät. „Teile der zerstrittenen CSU und die SPD feiern sich gerade dafür, dass sie den Zuschuss nächstes Jahr nicht mehr auszahlen wollen, haben diesen aber gerade erst durchgewunken. Das ist nicht nur unglaubwürdig, es war auch ein schwerer Fehler dieser beiden Parteien, wie die Wobla-Anzeige zeigt“, so Hader, der ergänzt, dass dieses Geld an so vielen Stellen in der Stadt hätte sinnvoller eingesetzt werden können.
Die von CSU und SPD veranlasste Zahlung, aber auch die fehlende Bereitschaft von Stadtmarketing Bamberg e.V., strukturelle Änderungen vorzunehmen, sind für Haders Fraktionskollegen Markus Schäfer Grund genug, persönliche Konsequenzen zu ziehen: „Ich habe heute Vormittag dem Stadtmarketing-Vorstand mitgeteilt, dass ich mein Amt als Beirat mit sofortiger Wirkung niederlegen werde.“
Bambergs Grüne hoffen, dass der Weg nun frei für wirkliche Veränderungen zum Guten in Bambergs Innenstadt ist. „Unser Handel und unsere Gastronomie haben es verdient, dass wir uns für sie einsetzen“, so Hader und Schäfer abschließend.
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