Grünes Bamberg/ÖDP/Volt und Investor nähern sich bei Klimaschutzzielen einander an.
Eine grüne Handschrift soll der Umbau bzw. Neubau des Atriums bekommen. Das Bauvorhaben war Thema im Bausenat am Mittwoch, 16.9.2020. Dabei wurde von den Bausenatsmitgliedern grünes Licht für den städtebaulichen Vertrag mit dem Investor gegeben. Doch die Bamberger Grünen sowie Volt und ÖDP wollen in einer Zusatzvereinbarung zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen erreichen und haben dazu im Vorfeld mit dem Vorhabenträger und dem Architekten bereits konstruktive Gespräche geführt.
Eine Fassadenbegrünung von wesentlichen Teilen des Parkhauses – mindestens 70% – fordern Stefan Kurz und Christian Hader (Grünes Bamberg). Auf dem Dach des Gebäudes wollen sie Photovoltaik-Anlagen installieren, entweder als Projekt des Vorhabenträgers selbst, unter Regie der Stadtwerke oder als Angebot für eine Bürger-Solaranlage. Wert legen die Grünen auch auf eine klimaresistente Anpflanzung von 25 Bäumen entlang der Ludwigstraße und auf dem Vorplatz zum Bahnhof hin. Zudem setzt sich Lucas Büchner (ÖDP) für eine Regenwassernutzung mindestens für die Fassadenbegrünung ein.
Hader freut sich, dass der Investor sich zur Idee der Fassadenbegrünung schon in der Sitzung positiv äußerte. „Ich bin guter Dinge, dass wir mit unseren Vorschlägen überzeugen können und mit dem Investor einen gemeinsamen klimaschutzorientierten Weg für die Zukunft des Atriums finden.“
sys
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