Grüne fragen nach Maßnahmen zum Baumerhalt, Schadensberichten und Quellen für Kühlung in der Stadt
Dem massiven Unwetter in der Nacht zum vergangenen Mittwoch (21. Juni) steht eine enorm lange Trockenphase in den Wochen davor gegenüber. Fast sechs Wochen gab es keinen Niederschlag in Bamberg, so die Wetteraufzeichnung – exakt seit dem 11. Mai. „Wir steuern auf den nächsten Dürresommer zu und das muss uns zum Handeln zwingen“, so die Überzeugung der grünen Stadtratsfraktion.
Die Grünen haben deshalb eine Anfrage gestellt, wie künftig mit den sommerlichen Trockenperioden umgegangen werden soll, die aller Voraussicht nach immer häufiger werden. Fraktionsvorsitzender Christian Hader sorgt sich vor allem um die großen, alten Bäume im Stadtgebiet und beantragt hierzu einen Schadensbericht inklusive möglicher Gegenmaßnahmen: „Die Bäume leiden zusehends unter der Trockenheit, werden krank und es droht die Fällung. Gelegentlich gießen wird nicht mehr reichen. Es muss mehr für den Baumbestand getan werden, zum Beispiel größere Baumscheiben und tiefere Wurzelräume.“
Aber auch zu allen anderen Ökosystemen fragen die Grünen nach Zustandsanalysen. Stadträtin Vera Mamerow: „Von Baum und Busch über Biotop bis hin zur Grünanlage – alles Grüne gewinnt immer mehr an Bedeutung in der Stadt, angesichts zunehmender Hitze. Für das Kleinklima und auch für das Wohlbefinden der Menschen.“ Deshalb wollen die Grünen auch wissen, wie den Menschen in einer aufgeheizten Stadt künftig Abkühlung geboten werden kann, etwa durch Brunnen, Trinkwasserspender, Sonnensegel usw.
sys
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