Ein Sportplatz, drei Unterstützungsfonds, vier Straßensanierungen, Fassadenbegrünung, und Investitionen in Kitas, Schulen und Kultur
…. und die grüne Haushaltsrede von Christian Hader (in Gedichtform!)
„Es zahlt sich aus, wenn man sich mit seiner Energie auf inhaltliche politische Arbeit konzentriert und mehr mit den Belangen der Stadt beschäftigt als mit sich selbst“, sagen die beiden Grünen-Fraktionsvorsitzenden Christian Hader und Ulrike Sänger mit Blick auf die CSU-Querelen, vor allem aber mit Blick auf den Haushalt 2025. Dieser wurde am Mittwoch verabschiedet.
Sie erkennen als Ergebnis ihrer akribischen und beharrlichen Vorarbeit in den Haushaltsberatungen nämlich eine deutlich grüne Handschrift beim städtischen Etat für 2025. „Wir haben zahlreiche Gespräche geführt, um große Linien und kleine Details gerungen und sachliche Argumente ausgetauscht. Jetzt ist Grün überall im Haushalt spürbar“, so Hader und Sänger.
Als zentrales Beispiel nennen sie etwa die Unterstützungsfonds, die inzwischen im dritten Jahr Projekte und Vorschläge aus der Zivilgesellschaft finanzieren werden – im Corona-Jahr 2022 war das eine „grüne Erfindung, inzwischen mit Nachhaltigkeitsgarantie“. Drei Fonds mit je 75.000 Euro werden 2025 aufgelegt.
Eine Stadtratsmehrheit für 100.000 Euro zusätzlich für die freie Kulturszene im kommenden Jahr wurde laut der Grünen Stadtratsfraktion hart erkämpft und gegen große Widerstände durchgesetzt. Damit ist immerhin ein Teil des von den Kulturschaffenden gewünschten Plus gesichert, „wenn auch nicht das von uns ebenso gewünschte Ziel von zusätzlichen 5% erreicht“.
Ebenfalls 100.000 Euro haben die Grünen durch ihre Beharrlichkeit für den Bau eines neuen Sportplatzes beim FC Wacker Bamberg erreicht. Der Verein hat in den vergangenen Jahren einen enormen Zuwuchs im Nachwuchsbereich erfahren – darunter auch geflüchtete Kinder, u.a. aus der Ukraine.
50.000 Euro für ein Förderprogramm zur Fassaden- und Dachbegrünung freuen die Grünen ebenso wie stattliche 1,7 Mio Euro für grundlegende Straßensanierungen. „Hier gehen wir konsequent wie schon 2024 die Straßenschäden nicht nur oberflächlich an: statt der Flickschusterei der vergangenen Jahrzehnte werden die Fahrbahnoberflächen rundum und nachhaltig saniert“, erklärt Christian Hader.
Im sozialen Bereich werden Kita-Träger erstmals mit 336.000 Euro für gestiegene Unterhaltskosten unterstützt – mit dem Ziel, ansteigende Elternbeiträge abzumildern. Ebenso gibt es 110.000 Euro für Jugendsozialarbeit an Schulen. „Unsere Familien verdienen alle Unterstützung“, betont Ulrike Sänger abschließend diese wichtigen Investitionen im sozialen Bereich.
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