… und für andere städtische Gebäude, die unnötigerweise leer stehen
Nicht nur das gerade in die Schlagzeilen gekommene städtische Gebäude in der Benzstraße steht seit seinem Ankauf 2017 leer, es gibt auch noch weitere Häuser in städtischem Eigentum, die man besser nutzen sollte als sie Staub und Spinnweben zu überlassen. Nicht nur sollte, sondern sogar muss! Dahin zielt jedenfalls der Antrag von Stadtrat Michi Schmitt von Grünes Bamberg.
Er als kulturpolitischer Sprecher seiner Fraktion hat dabei vor allem eine zivilgesellschaftliche Nutzung im Auge, also von kulturschaffenden und anderen Vereinen, für Ateliers, Büros oder Besprechungsräume. Konkret fest macht er sein Anliegen am Staubschen Haus in der Unteren Sandstraße (beim Stadtarchiv).
Das Haus gehört eigentlich einer von der Stadt verwalteten Stiftung. Dafür, dass die Stadt es nutzt, zahlt sie eine jährliche Miete an die Stiftung in Höhe von 90.000 Euro. „Doch faktisch ist das Gebäude eben zum allergrößten Teil ungenutzt“, stellt Michi Schmitt fest. „Lediglich ein kleiner Teil beherbergt das Bamberger Marionettentheater – alle anderen Räume stehen leer.“ Und könnten, so Schmitt, ja in ähnlicher Weise an andere Kulturgruppen oder Vereine vermietet werden. In der geplanten Sanierung des Staubschen Hauses sieht er kein Hindernis, da diese erst 2024 oder noch später beginnen soll. „Aus der Kulturszene weiß ich, dass jede Zwischennutzung willkommen ist.“
Dass die Stadt dazu im Grunde sogar verpflichtet wäre, davon ist Schmitt überzeugt, wenn er sich die Auflagen ansieht, welche die Regierung von Oberfranken bei der Genehmigung des letzten städtischen Haushaltes ausgesprochen hat. Dazu gehört, alle Einnahmepotentiale zu prüfen. „Es ist unverständlich, dass die Stadt hier auf Einnahmen durch Vermietung und Zwischennutzung in sechsstelliger Höhe verzichtet“, sagt Schmitt.
sys
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