Im ehemaligen Schlachthof-Areal muss Platz für alle(s) sein.
Die Menschen in Bamberg leiden seit Jahren darunter, dass Wohnraum zu knapp und zu teuer ist. Die Lage verschärft sich von Jahr zu Jahr. Die Fraktion Grünes Bamberg hatte deshalb schon vor drei Jahren – als sich der wirtschaftliche Niedergang des Schlachthofs abzeichnete – das Erlwein-Quartier ins Spiel gebracht (www.erlwein-quartier.de). Nach dieser Vision sollen auf dem Areal verschiedene Nutzungen möglich sein.
Neben Gewerbe und Handwerk stellen die Grünen das Thema Wohnraum in den Fokus ihrer Überlegungen, wie Fraktionsvorsitzender Christian Hader ausführt: „Die Menschen leben gerne in Bamberg, aber sie müssen es sich auch leisten können. Ein entscheidender Schlüssel dazu ist die Schaffung von mehr Wohnraum, und das Erlwein-Quartier bietet sich hier in herausragender Weise an.“
Möglich ist eine Mischnutzung im Rahmen eines so genannten urbanen Gebiets, welches den verschiedenen Bedarfen Rechnung trägt. Dass die Umwandlung ehemaliger Industriebrachen erfolgreich gestaltet werden kann, zeige auch die Alte Seilerei in direkter Nachbarschaft. Keinesfalls wollen es die Bamberger Grünen zulassen, dass die Chance auf mehr innerstädtischen Wohnraum von politischen Mitbewerbern verhindert wird. „Es ist den Bambergerinnen und Bambergern in keinster Weise vermittelbar, wenn Parteien, die sich selbst ‚sozial‘ nennen, DIE soziale Frage unserer Zeit ignorieren und hier keine Lösungen anbieten“, so Hader zu aktuellen Vorstößen zur Verhinderung von u.a. Wohnraum auf dem Gelände.
Bambergs Grüne werden nach eigenem Bekunden am Erlwein-Quartier festhalten und wollen damit aufzeigen, dass Gewerbe, Handwerk UND arbeitsnahes Wohnen kein Gegensatz sind.
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